Jedes Mal, wenn ich merke, dass mein Kopf zu voll ist und ich mich überarbeitet fühle, versuche ich eine Pause zu nehmen und nach draußen zu gehen. Es zieht mich nicht unter Leute oder einfach nur an die frische Luft, sondern direkt an das nächste Wasser.

Ich laufe gerne eine mir bekannte Strecke am Bach entlang und merke schon nach den ersten paar Schritten, wie mein Gang automatisch langsamer wird und meine Atmung ruhiger, tiefer und entspannter. Ich habe das Gefühl, das Plätschern und Rauschen spült den Kopf frei. Wo gerade noch tausend Gedanken waren, kehrt kurzerhand Ruhe ein.

Wenn ich am Wasser sitze umgibt mich diese Macht des Wassers und zieht mich mit in seinen Bann. Keine Sorgen, keine Hektik, kein Druck, nur Loslassen … Das sind die Momente, bei denen ich Minuten lang auf das Wasser starren und mich völlig darin verlieren kann. Geht es Dir da nicht genauso?

Man kann solche Gelegenheiten nutzen um zur Ruhe zu kommen, neue Energie zu schöpfen und wieder etwas mehr zu sich zu finden. Ebenso kann man von einer schwierigen Situation kurz Abstand gewinnen und wieder einen klaren Kopf bekommen.

Geh auch Du mal wieder ans Wasser und genieße bewusst den Augenblick!